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SPD Bodenseekreis sieht Untersuchung der Gemeinschaftsschule positiv - Kritik an scheidendem Schulleiter Hepting

Veröffentlicht am 03.09.2015 in Pressemitteilungen

Die Gemeinschaftsschulen sind erfolgreich

Ist es die Aufgabe eines Schulleiters, eine der angebotenen Schulformen zu diffamieren, sich in der Öffentlichkeit den Kropf zu leeren und die Eltern in Markdorf und Salem zu verunsichern? Der scheidende Realschulleiter am BZM  - erklärtermaßen ein Gegner der Gemeinschaftsschule -  kommt wohl mit seinem Ruhestand nicht klar und will noch einmal ordentlich Stimmung machen. Zu diesem Schluss kommen die Mitglieder des Vorstandes der SPD Bodenseekreis.
 

„Der FAZ-Artikel, auf den sich Rektor Hepting beruft, ist längst widerlegt, was er wissen sollte“, bemerkt Dieter Stauber, Kreisrat im Bodenseekreis. Sowohl die Vertreter der wissenschaftlichen Begleitforschung, bestehend aus der Universität Tübingen und den Pädagogischen Hochschulen Freiburg, Heidelberg, Schwäbisch Gmünd und Weingarten, als auch das Kultusministerium und die Schulleitung der Geschwister-Scholl-Schule in Tübingen haben bereits zentrale Behauptungen des FAZ-Artikels widerlegt. Der von der Reporterin der FAZ als Gutachten hochstilisierte Schulbericht bezieht sich gezielt auf eine Inklusionsklasse und eine Lerngruppe, nicht auf die gesamte Schule. Er dient der internen Qualitätsentwicklung und ist ausschließlich für den schulinternen Gebrauch bestimmt. Dieser Bericht liegt dem Kultusministerium genauso wenig vor wie das vom Ministerium in Auftrag gegebene Gutachten, da das Forschungsprojekt selbst noch bis Juli 2016 läuft. Der interne Zwischenbericht der Forscher ging direkt an die Schulleitung und ist zehn Monate alt! Das Niveau an der Geschwister-Scholl-Schule ist gut. Das spiegeln die Leistungen des ersten Jahrgangs wieder. Mit einem Notendurschnitt von 2,3 liegt er um 0,4 Punkte besser als der langjährige Wert der Realschule.
Die Vorsitzende der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) in Baden-Württemberg, Doro Moritz stellt klar: „Ich habe in 40 Jahren nicht erlebt, dass eine interne Studie, die dazu gedacht ist, einer einzelnen Schule Anregungen zur Verbesserung ihrer Arbeit zu machen, benutzt wird, um eine ganze Schulart in Frage zu stellen.“

„Die Begleitforschung im Auftrag des Kultusministeriums hilft den Teilnehmern mit internen Hinweisen, kontinuierlich die Unterrichtsqualität zu verbessern. Das ist gut für die Schüler und verdient Anerkennung“, so SPD-Kreisvorsitzender Dieter Stauber.

Der Kreistag und der Gemeinderat von Markdorf haben als Schulträger beschlossen, das Bildungszentrum Markdorf zu einem „Zwei-Säulen-Modell“ (Gymnasium und Gemeinschaftsschule oder Realschule neu) zu entwickeln, da die Werkrealschule nicht mehr nachgefragt wird. Für eine Übergangszeit wurde ein Schulverbund zwischen Werkrealschule und Realschule beschlossen. Bis Sommer 2016 soll geklärt werden, wie die zweite Säule aussieht.

Stauber betont: „Bei ihren Beschlüssen haben beide Gremien mehrfach darauf hingewiesen, die Chance des personellen Neuanfangs zu nutzen und aufeinander zuzugehen.“

„Roland Hepting selbst hat in der Sitzung des Gemeinderats im Mai diesen Jahres erklärt, es sei nun ein Grundgerüst geschaffen, auf das man aufbauen könne und darum gebeten, man möge die Kollegien nun in Ruhe lassen, damit diese die Vereinbarungen umsetzten könnten,“ ergänzt der SPD-Fraktionsvorsitzende im Markdorfer Gemeinderat und stellv. SPD-Kreisvorsitzende Uwe Achilles. „Sein jetziges Verhalten steht zu seinen eigenen Worten in krassem Widerspruch und belastet unnötig die Arbeit des neuen Rektors“, so die einhellige Meinung der Kreisvorstandsmitglieder.

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